Efes Erfahrungsbericht
Auf dem Weg in die Politik

Talentscouting ist das Licht in der Dunkelheit

Albert Einstein soll einst gesagt haben:
„Jeder von uns hat unglaubliches Potenzial! Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird, wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken, er wäre dumm.“

Es ist nicht belegt, dass diese Aussage wirklich von Einstein stammt, doch der Inhalt ist mehr als zutreffend. Menschen sind keine Maschinen – jeder hat Stärken und Schwächen. Während ich gut in Geografie bin, bin ich schlecht in Mathe. Viele wünschen sich, dass das Schulsystem die individuellen Stärken fördern würde – doch oft geschieht das nicht.

Aktuell wird über eine Reform des Schulwesens diskutiert. Der Unterricht sollte individueller gestaltet sein und die Stärken der Schüler in den Vordergrund stellen. Doch mit Herausforderungen wie dem Lehrermangel oder den Kosten für die Lehrerausbildung bleibt dies oft Theorie.

Die individuelle Förderung der Stärken existiert jedoch bereits – zum Beispiel im Projekt „Talentscouting Berlin“ an meiner Schule und zwei weiteren Schulen in Neukölln. Dieses Projekt bietet nicht nur Versprechungen, sondern auch konkrete Unterstützung.

Seit einem Jahr nehme ich daran teil und konnte bereits viele Erfahrungen sammeln:

Teilnahme an einer Zukunftskonferenz zu Bildungsthemen
Kontakte zur Politik durch Veranstaltungen
Durch das Talentscouting habe ich meine Komfortzone verlassen und bin heute Schulsprecher an der Walter-Gropius-Schule. Mein Ziel: Politiker werden – etwas, das ich mir früher nicht vorstellen konnte.

Mein Appell an alle Schüler: Verlasst eure Komfortzone, nutzt die Unterstützung des Talentscoutings und macht das Beste aus euren Talenten!

(Efe Ister, 18)