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Talentscouting schafft mehr Chancen­gerechtigkeit

Die ersten Erfolge haben schnell gezeigt: Die Beratung steigert die Zuversicht und das Selbstvertrauen. Aus verdeckten Interessen und Fähigkeiten entwickeln sich neue Bildungsziele. Die erfolgreiche Vermittlung von Stipendien hat die ideellen und materiellen Grundlagen für das weitere Vorankommen mehrfach entscheidend verbessert.

Geboren wurde die Idee des Talentscoutings in Nordrhein-Westfalen. Über das NRW-Zentrum für Talentförderung sind mittlerweile rund 100 Talentscouts an mehr als 600 Schulen und Hochschulen im Einsatz.

Die Evaluation durch das Wissenschaftszentrum Berlin hat die Wirkung des Talentscouting belegt – das ist unter den vielfältigen Beratungsansätzen bisher einzigartig: Das NRW-Talentscouting schafft mehr Chancengerechtigkeit, denn das Programm bringt mehr junge Menschen ohne akademischen Hintergrund an die Universitäten. Studienberechtigte mit akademischem Hintergrund entscheiden sich dagegen häufiger für eine Ausbildung.

„In Anbetracht dessen, dass der Fachkräftemangel riesig ist und das Schulsystem immens unter Druck steht, ist das Talentscouting kein Nice-to-Have, sondern eine notwendige Sache, die in der Breite eingeführt werden muss.“

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani
(Bildungsforscher, Bestseller-Autor und Träger des Bundesverdienstkreuzes)

Bildungsforscher Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani im Porträt
Hilke Birnstiehl, Leitung NRW-Talentzentrum, im Porträt

„Talentscouting wirkt, das wissen wir aus mittlerweile zehnjähriger Praxis. In ganz Nordrhein-Westfalen profitieren inzwischen über 30.000 Jugendliche von dieser institutionalisierten Förderung, und es werden weiter mehr. Wir freuen uns über Nachfragen zu diesem Programm aus dem gesamten Bundesgebiet. Talentscouting passt gut nach Berlin, das steht völlig außer Zweifel.“

Hilke Birnstiel
(Leitung NRW-Zentrum für Talentförderung)

Talentscouting Berlin
Frankfurter Allee 35 - 37,
Aufgang C
10247 Berlin